maxon Story
Diese Beinprothese ist hochintelligent
Wandern, gesellig Radfahren. Mit der passenden Beinprothese gehört Aktivität wieder zum täglichen Leben. Ottobock und maxon motor geben Menschen eine ganz neue Lebensqualität.
Menschen, die mit einer Amputation leben müssen, haben oft auch mit Hürden im Alltag zu kämpfen – sei es das Gedränge in einer Menschenmenge oder ein unebener Weg. Mit der passenden Beinprothese lassen sich solche Hindernisse einfach bewältigen. Das C-Leg ist eine von einem Mikroprozessor gesteuerte Beinprothese, die das Leben vieler Menschen mit Oberschenkelamputation um einiges erleichtert. Weltweit mehr als 60 000 Versorgungen mit dem C-Leg bestätigen die entscheidenden Vorteile dieser einzigartigen Technologie.
Das Medizintechnik-Unternehmen Ottobock hat die Beinprothese und die dazugehörige Technologie entwickelt. Sie kam erstmals 1997 auf den Markt und wird seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Das aktuelle Modell, das C-Leg 4, ist laut dem Hersteller das beste C-Leg aller Zeiten. Der erweiterte Stolperschutz, Verbesserungen der Stand- und Schwungphase, ein neues Carbonfaser-Rahmendesign und eine intuitive Stehfunktion ermöglichen den Einsatz des C-Legs in einem breiteren Anwendungsbereich.
Intelligentes Gehen
Das intelligente Kniegelenk erkennt permanent, in welcher Phase des Gehens sich der oder die Prothesentragende befindet und stellt sich in Echtzeit darauf ein. Dadurch können sich die Tragenden frei bewegen, ohne sich ständig auf ihre Schritte konzentrieren zu müssen, z. B. treppabwärts, auf unebenen Wegen oder sogar beim Rückwärtsgehen. Verschiedene mechanische und elektronische Anpassungen führen zu einer verbesserten Schwungphasenregelung. Dadurch weisen Prothesentragende einen natürlicheren Gang auf und können das Kniegelenk leichter bewegen.
Der technische Aspekt
Wie funktioniert das C-Leg eigentlich? Die intelligente Steuerung der Prothese passt sich an das individuelle Gangbild eines jeden Menschen an. Die Steuerung erfolgt über eine mikroprozessorgeregelte Hydraulik, die das System dynamisch an alle Gehgeschwindigkeiten anpasst. Gleichzeitig ermöglicht die Steuerung die zuverlässige Sicherung der Standphase der Prothese. Realisiert wird dieser Regelmechanismus durch ein komplexes Sensorsystem. Die Sensoren erfassen alle 0.02 Sekunden die Belastung des Kniegelenks, um die jeweilige Phase des Gehens präzise bestimmen zu können.
Zwei Ventile, die von maxon RE-max 13 Motoren verstellt werden, passen die Charakteristik des Hydrauliksystems entsprechend an. Je C-Leg kommen zwei Motoren zum Einsatz. Die Hauptmerkmale dieser DC-Motoren bestehen in der kompakten Bauweise sowie der relativ hohen Leistungsabgabe.
Das Leben auf zwei Beinen
«Ich weiss gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal gestolpert bin. Es ist einfach grossartig!», sagt Geno aus den USA (links im Bild) und beschreibt damit voller Begeisterung sein Leben mit dem C-Leg. Die Erfolgsgeschichte des C-Legs ist ungebremst. Immer mehr Menschen steigen auf diese intelligente Beinprothese um und gewinnen ihre Unabhängigkeit zurück.
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Ottobock