maxon Story
E-Commerce und Automation


Motorisierte Lösungen werden überall in der E-Commerce-Kette eingesetzt. Als engagierte Fürsprecherin für den Bereich E-Commerce bietet die maxon Group Antriebslösungen, die an jeden Schritt in der Kette speziell angepasst sind, insbesondere mit dem kompakten IDX-Antrieb für zunehmend schnellere und sichere E-Commerce-Transaktionen.
FTFs in der Logistik
Bei einem E-Commerce-Unternehmen fällt zwangsläufig auch das Logistikmanagement an. Denn was könnte effizienter sein als eine über ein Netzwerk verbundene FTF-Flotte, die durch gigantische Lager fährt und das erforderliche Produkt in Rekordzeit ausfindig macht? Fahrerlose Transportfahrzeuge haben die Automatisierung all dieser internen Transportaufgaben möglich gemacht. Sie können Waren in grosser Höhe in Hochregallagern auslagern, bevor sie sie zur Förderkette transportieren. Um die hohen Produktivitätsanforderungen der Auftragsvorbereitung zu erfüllen, müssen FTFs:
- Kompakt sein und eine hohe Leistungsdichte aufweisen. Die Roboter müssen möglichst wenig Raum einnehmen, um sich an die engen Platzverhältnisse anzupassen. Deshalb benötigen sie kompakte Motoren, ohne dabei Abstriche bei der Leistung zu machen.
- Die SS1-Sicherheitsvorschriften umsetzen, um Hindernissen auszuweichen und Kollisionen mit Bedienenden zu vermeiden. In Bezug auf den Antrieb bedeutet dies integrierte Temperatursensoren im Motor sowie in der Elektronik, um das Risiko der Überhitzung zu vermeiden.
- Mit den anderen FTFs der Flotte vernetzt sein, damit sie gleichzeitig auf gleichem Raum manövriert werden können. Die Konnektivität wird durch EtherCAT, CANopen oder I/O-Buskommunikation erreicht.
- Mit oder ohne Elektronik, die IDX 56 M Motoren erfüllen alle Kriterien, ob als Traktions-, Hebe- oder Lenksystem.
Förderer
Ob mittels Rollen oder Bänder, Förderer transportieren Waren zum jeweiligen Arbeitsbereich, wo sie beispielsweise gescannt werden. Während dieses Schritts ist der Wartungsaufwand entscheidend, da der kleinste Ausfall enorme Verluste bedeuten kann. Die Wahl eines verlässlichen, vernetzten Antriebssystems ist der Schlüssel zu einem geringen Instandhaltungsaufwand. Auf diese Weise können Motoren mit integrierter Elektronik ferngesteuert werden. Zudem können auch Diagnosen oder Updates in nur einem Schritt aus der Ferne durchgeführt werden.
- Mithilfe der Kommunikationsbusse kann die IDX 56 L Motorreihe ferngesteuert und so all Ihre Instandhaltungsarbeiten vereinfacht werden.
Verpackungsmaschinen
Damit sie sicher an ihrem Ziel ankommen, müssen Waren korrekt verpackt und etikettiert werden. Je nach Grösse und Form des Produkts kommen in diesem Schritt Verpackungsmaschinen mit Mehrachssystemen zum Einsatz. Meist mit mehreren unabhängigen Motoren ausgestattet, benötigen diese Maschinen einen Master, um alle Vorgänge in der Kette zu synchronisieren: den Master Controller. Auch hier stellen sich viele Herausforderungen im Hinblick auf kompakte Baugrösse, Instandhaltung und Konnektivität.
Der ZUB Master Controller von maxon ermöglicht es, IDX-Motoren des Typs 56 M oder 70 in völligem Einklang zu betreiben: während ein Motor eine Verpackung herbeischafft, bereitet der andere bereits das Klebeband zum Versiegeln des Pakets vor.
Automatische Zustelllösungen
Sobald das Paket fertig ist, muss es nur noch vom Lager zur Kundenadresse transportiert werden. Dafür stehen unterschiedliche, automatische Zustelllösungen bereit.
Bedienerlose Liefer-FTFs
Während der Social-Distancing-Ära haben sich diese ferngesteuerten Roboter bewährt. Sie fahren vollkommen autonom von Punkt A nach Punkt B, um ihren Zustellauftrag zu erledigen. Die entgegennehmende Person erhält mittels eines einzigen Klicks auf dem Smartphone oder eines QR-Codes Zugriff auf die Bestellung. Da diese FTFs für den Kontakt mit Auftraggebenden vorgesehen sind, ist der Designaspekt von grosser Bedeutung. EC-Flachmotoren sind der bevorzugte Motortyp für den Deckel, da sie sich besonders gut für enge Platzverhältnisse eignen.
Assistenz-FTFs
Die Hauptaufgabe dieser Roboter ist die Unterstützung von Zustellenden, indem sie Pakete für sie tragen. Wie bereits bei den autonomen Liefer-FTFs müssen auch die Motoren dieser Roboter kompakter sein als die in der Logistik eingesetzten, vor allem bei den Rädern. Zu diesem Zweck kann die IDX-Reihe eingesetzt werden oder sogar das neue maxon Radantriebskonzept – motorisierte Räder mit integrierter Elektronik.
Lieferdrohnen
Als ultimative, kontaktlose Lieferlösung erlebten auch Drohnen einen Höhenflug während der Coronakrise. Sie sind jedoch vielen Vorschriften in Bezug auf Gewichts- und Flugradiusbeschränkungen unterworfen. Zur Unterstützung dieser neuen Zustellform hat maxon eine neue Reihe von Antriebssystemen entwickelt, die speziell für Drohnen entworfen wurden und die strengsten Sicherheitsanforderungen erfüllen. Bei nur minimalem Energieverbrauch bieten die Antriebssysteme eine hohe, allgemeine Leistungsfähigkeit und dadurch eine längere Flugdauer.
E-Commerce war bereits Anfang der 2020er Jahre ein massiver Trend, hat aber nun in der Coronakrise seine ganze Stärke mit vollem Erfolg offenbart. Die rasche Entwicklung, die er in den letzten zehn Jahren durchlaufen hat, wird sicher nicht abgebremst – ganz im Gegenteil! Um Waren zunehmend schneller zu bewegen und dabei ein hohes Sicherheitsniveau beizubehalten, muss sich die Branche auf Automatisierungstechnologien verlassen können, die eine zunehmend höhere Leistungsfähigkeit liefern. Unter Berücksichtigung dieser Herausforderungen entwickelt die maxon Group kontinuierlich Innovationen und kann so Antriebslösungen bieten, die an die Anforderungen der Logistik 4.0 angepasst sind.